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Bestimmt kennen Sie das: Eigentlich wäre die morgendliche Walkingrunde angesagt, aber sie können sich nicht aufraffen. Die Laufschuhe bleiben kalt. Oder abends vor dem Fernseher kündigen sich Naschgelüste an. Nach kurzer erfolgloser Gegenwehr geben Sie entmutigt auf.

Von einem inneren Schweinehund ist dann die Rede, der mal wieder stärker gewesen sei als Ihre Willenskraft. Ich mag eine solche abwertende Bezeichnung für menschliches Begehren ganz und gar nicht. Vielmehr geht es um berechtigte Bedürfnisse nach Bequemlichkeit oder Genuss – allerdings zum falschen Zeitpunkt und in falscher Angelegenheit. Zumindest ist es nicht das, wofür Sie sich bei klarem Verstand entscheiden würden.

Was könnten Sie stattdessen tun? Zunächst sollten Sie ganz klar wissen, was Sie tun oder lassen möchten, und vor allem: warum. Dann gilt es, in kritischen Momenten diesen inneren Vernunftanteil zu aktivieren. Stehen Sie auf (tun Sie das wirklich!) und sprechen Sie (laut) aus: „Nein danke, heute gehe ich sauber ins Bett“ oder „So, ich gehe jetzt laufen, das wird mir gut tun“. Wie immer gilt: Übung macht den Meister.

Wollen Sie noch ein Geheimrezept hören? Sorgen Sie dafür, dass sich das, was Sie wirklich möchten, leicht in die Tat umsetzen lässt. Also am besten erst gar kein Naschzeug im Haus haben, Termin fürs Laufen fest einplanen und Laufschuhe und Klamotten vorher bereitlegen.

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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