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Im Musical „Anatevka“ singt Tevje, der Milchmann, das emotionale Lied von der Sehnsucht nach Wohlstand und Reichtum. Was er alles tun würde, wenn er einmal reich wär’! „Bräuchte nicht zur Arbeit – wi di wi di bum“, schmettert er hingebungsvoll.

Ertappen Sie sich auch manchmal dabei, Ihr Wohlbefinden in die Zukunft zu vertagen? „Wenn ich erst mal in Rente bin, wenn die Kinder aus dem Haus sind, wenn ich das nötige Geld habe, wenn ich mehr Zeit habe …“: Die Wenn-Parade könnte man unendlich fortsetzen. Wenn Sie sich wiedererkannt haben, erspare ich Ihnen die im Internet kursierende rührselige Geschichte von dem Mann, der beim Ordnen der Sachen seiner früh gestorbenen Frau Spitzenunterwäsche fand, die sie sich für besondere Anlässe aufgespart hatte – die sie nicht mehr erlebte.

Anstatt viel Zeit damit zu verbringen, auf günstige Umstände zu hoffen, ist es allemal besser, Gelegenheiten beherzt beim Schopf zu packen. Warten Sie nicht auf etwas, was vielleicht nie kommt. Heute ist der erste Tag vom Rest Ihres Lebens und niemand weiß, wie viele Tage noch bleiben. Genießen Sie lieber den Augenblick, als auf einen günstigeren zu warten. Ein Sprichwort lautet: „Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach.“

Noch etwas: An Ihrer Stelle würde ich jeden Tag das gute Geschirr nehmen – Sie wissen schon, was ich meine …

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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